Beta-Zustand vs. BERN-Zustand – Dein Weg aus dem Überlebensmodus zurück zur Verbundenheit mit dir selbst

Im heutigen Blogartikel möchte ich einen Vergleich teilen, der dir helfen soll, nicht nur kognitiv zu verstehen, sondern auch körperlich zu spüren, wann du im Überlebensmodus (Beta) bist – und wie du durch Atem, Bewegung und Bewusstsein sanft in den BERN-Zustand zurückkehren kannst.
Denn echte Regulation entsteht nicht durch Kontrolle oder wenn wir versuchen, ruhig zu wirken – sondern wenn unser Nervensystem wirklich in Sicherheit ist.

Um diesen Unterschied greifbar zu machen, hilft die Gegenüberstellung dieser zwei Zustände, die ich in meiner Arbeit immer wieder beobachte:

Der Beta-Zustand

Im Beta-Zustand…

  • lebst du im Kopf

  • ist dein Denken schnell, analytisch und kontrollierend

  • läuft das Nervensystem auf Hochtouren – Stress, Grübeln und Reizüberflutung bestimmen den Tag

  • fühlst du dich getrennt von deinem Körper

  • ist deine Atmung flach und manchmal hältst du sie unbewusst an

  • kommen Entscheidungen aus Angst, Druck oder dem Wunsch, zu gefallen

  • werden Emotionen unterdrückt oder brechen unkontrolliert hervor, und oft spürst du dich erst, wenn der Körper über Symptome kommuniziert

Typische Sätze im Beta-Zustand sind:

„Ich muss (nur noch) …“
„Was, wenn das nicht reicht?“
„Ich darf jetzt nicht schwach sein.“

Der BERN-Zustand

Bewusst. Erdverbunden. Reguliert. Natürlich.

Im BERN-Zustand hingegen bist du mit deinem Körper verbunden und in dir geerdet. Du nimmst deinen Atem wahr, spürst deinen Körper und erlaubst dir, Gefühle zu fühlen – ohne dich von ihnen überwältigen zu lassen.

  • Dein Nervensystem ist reguliert, dein Körper arbeitet im Einklang mit deiner Psyche

  • Du fühlst dich sicher, klar und verbunden

  • Gedanken sind da, aber sie dominieren nicht

  • Du vertraust deiner Körperintelligenz

  • Dein Atem fließt tief und ruhig, Entscheidungen entstehen aus einem authentischen Ort – nicht aus Reaktion, sondern aus Resonanz

Typische Sätze im BERN-Zustand sind:

„Ich spüre mich.“
„Ich darf atmen, fühlen und einfach da sein.“
„Ich bin genug – auch jetzt.“

Warum dieser Vergleich so wichtig ist

Viele Menschen leben so lange im Beta-Zustand, dass er sich normal anfühlt.
Doch das Nervensystem kann nur heilen, wenn es wieder lernt, Sicherheit im Körper zu spüren.

Der Übergang vom Beta- in den BERN-Zustand geschieht nicht durch Denken, sondern durch Fühlen.
Durch Atem, bewusste Bewegung, Regulation und die Erlaubnis, wieder präsent im Körper zu sein.

Wir können lernen, unserem inneren Beta-Zustand mit Wohlwollen zu begegnen - denn auch er versucht nur uns zu schützen - und uns trotzdem bewusst für etwas anderes entscheiden. Wenn du beginnst, zu erkennen, wo du dich gerade befindest, öffnet sich die Tür zur Selbstregulation – zu einem Leben, das nicht länger vom Überleben, sondern von Verbindung, Klarheit und Authentizität getragen ist.

Ich hoffe, du kannst dich mit diesem Wissen nächstes Mal, wenn du im Beta Modus gelandet bist, leichter ertappen und dich sanft und bewusst wieder näher zum BERN Zustand bringen.

Das ist die Essenz meiner BERN Methode – eine Reise zurück in die innere Sicherheit und ein verbundenes Sein.

Love,

Jeanie

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